Goldakupunktur: Sanfte und natürliche Alternative zur Schmerzlinderung und Entzündungsbehandlung

Die Goldakupunktur ist eine alternative Behandlungsmethode für Tiere, die bei Beschwerden, die Schmerzen bereiten, und Arthrosen eingesetzt werden kann. Zum Beispiel bei Hüftgelenksdysplasie (HD) und Spondylarthrosen. Hierbei werden kleine Goldpartikel in spezifische Akupunkturpunkte implantiert. Die hochkarätigen Goldpartikel sind biokompatibel und lösen keine allergischen Reaktionen aus, wodurch sie sicher und schonend für das Tier sind. Die Goldakupunktur hat sich als wirksame Therapie bei verschiedenen Tierarten wie Hunden, Pferden und Katzen bewährt und wird von Tierärzten weltweit empfohlen. Wenn Sie Ihrem Tier eine sanfte und natürliche Alternative zu herkömmlichen Behandlungsmethoden bieten möchten, kann die Goldakupunktur eine Option sein.

Ich führe Goldakupunktur bei Hunden durch.

Goldakupunktur

Dauerhafte Wirkung direkt an der Ursache

Bei der Goldakupunktur werden Goldstücke in Akupunkturpunkte gelegt, in denen sie lebenslang liegen bleiben. Deshalb ist der Begriff Goldimplantation (GI) anstelle von Goldakupunktur der richtigere. Hinzu kommt, dass Gold auch eine positive Wirkung an Stellen, an denen keine Akupunkturpunkte liegen, entfaltet. In Abhängigkeit vom Krankheitsbild des Tieres werden beide Lokalisationen gewählt.

Kleine Stücke von 24-karätigem Feingold werden durch eine feine Kanüle in die geeigneten Akupunkturpunkte gelegt. Diese Punkte sind entweder in der Nähe des Problems (gelenknah) oder/und es werden so genannte Fernpunkte benutzt, die nicht in unmittelbarer Nähe der Veränderung liegen. So werden z.B. bei der Hüftgelenksdysplasie Goldstücke direkt in Akupunkturpunkte am Hüftgelenk gelegt und deren Wirkung durch Goldimplantate in einflussreichen Akupunkturpunkten an der Pfote verstärkt.

Der positive Wirkungsmechanismus des Goldes ist vielfältig. Zum einen wirkt es über die Interaktion mit dem Akupunkturpunkt, in dem es implantiert wird. Hier reguliert und harmonisiert es den Energiefluss in den Meridianen. Energiestau führt zu Schmerz und Gewebsverhärtung, Arthrosebildung und Versteifung. Dieser Teufelskreis wird durch die Goldimplantate unterbrochen.

Gleichzeitig hat das Metall Gold an sich eine entzündungshemmende Wirkung. Das physiologische Milieu von Gelenken und ihrer unmittelbaren Umgebung ist bei Entzündung deutlich verändert. Hier wirkt Gold neutralisierend auf den pH-Wert, als Fänger von Radikalen und reduziert die Wirkung der Entzündungsmediatoren.

Die Goldakupunktur ist eine gute Methode im Rahmen der Schmerztherapie, z.B. im Zusammenhang mit Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogengelenksdysplasie, Arthrose der Zehengelenke, Veränderungen der Wirbelsäule und Arthrose in Folge von Kreuzband­rissen. Sie kann auch bei der Behandlung von organischen Erkrankungen, wie z.B. Harninkontinenz und Epilepsie, eingesetzt werden.

Die Goldimplantation wird vor allem bei älteren Hunden und Katzen mit den genannten schmerzhaften Veränderungen des Bewegungsapparates eingesetzt. Sie ist jedoch auch eine sehr gute Methode für junge Hunde mit entsprechenden Gelenks­veränderungen, um die entstehende Schmerzkaskade aufzuhalten, eine Schonhaltung zu verhindern und den Muskelaufbau zu steigern.

In aller Kürze: 
Die „Schmerzkaskade“

Ein Gelenk schmerzt, z.B. linke Hüfte. Die rechte Seite wird mehr belastet. Dabei findet eine Verdrehung im Kreuzdarmbeingelenk (Becken) statt. In Folge werden z.B. das rechte Knie, sein Kreuzband und der innere rechte Meniskus überlastet. Außerdem wird der Bewegungsimpuls von den Hinterbeinen durch die Schiefstellung des Beckens nicht gleichmäßig auf die Wirbelsäule übertragen. Sondern – und das bei jedem Schritt – werden die Bandscheiben und kleine Wirbelgelenke der hinteren Lendenwirbelsäule unphysiologisch belastet. 

Nach einiger Zeit entsteht Missempfinden in der Lendenwirbelsäule. Und während die linke Hüfte schon schmerzhaft war, kommt jetzt auch das rechte Knie hinzu. Da beide Seiten hinten wehtun, ist für den Laien keine deutliche Lahmheit sichtbar. Der Hund wird spätestens jetzt sein Gewicht vor allem auf die Vordergliedmaßen verlagern, ja sogar versuchen sich mit diesen vorwärts zu ziehen und durch die Haltung des Halses die Gewichtsverlagerung auszugleichen. 

Nach kurzer Zeit kommt es zu Überlastungsreaktionen an den Sehnen und Bändern der Vordergliedmaßen und später zu röntgenologisch darstellbaren Veränderungen in den Gelenken. Wahrscheinlich wird nun eine deutliche Lahmheit vorne rechts aus dem Ellenbogen, diagonal zum Ursprungsproblem, sichtbar. 

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